Samstag, 11. September 2010

Tag 64| Samoa | Tag 4...

Direkt nach dem Frühstück ging es los.. die Bustour. Völlig euphorisch stürmten wir zu unserem Großraumtaxi, doch als ich dann in dem Bus drin saß, war die gute Laune schon wieder verschwunden.. wo sind denn bitte die Anschnallgurte??? Wenigstens war der Bus nicht aus Holz so wie die anderen, denn schließlich hatten wir eine fünf Stunden Fahrt vor uns. Das System war wie folgt: Eine komplette Inseltour mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten für 60 Tala plus je Stopp 5 Tala.. ok.. Warum nicht..

Dann ging es los.. Von jeder Seite winkten uns die Leute zu und wir versuchten natürlich kräftig zurück zu winken, während der Fahrer uns die volleTrönung an DMX gab..

Erster Stopp.. Peapea Cave at Letui: Ich hab ja jetzt schon einige Höhlen gesehen, aber so eine Minihöhle haben wir dann doch nicht erwartet. Eigentlich sind wir nur ganz kurz in einem Loch rein gelaufen (mit jeder Menge Fledermäuse) und waren da nach fünf Minuten auch schon wieder draußen. Bloß gut das der Typ, der davor wohnte, schon eher die fünf tala einkassierte, sonst hätte ich sie nicht mehr rausgerückt..

Die nächsten Stopps waren nicht weniger unspektakulär. Nachdem zum zwanzigsten mal DMX in folge kam, fingen wir dann auch so langsam an, seine Musik zu mögen!? Erwähnenswert waren aber der Futurepoint, wo man in die Zukunft blicken konnte (da Samoa sich an die Datumsgrenze befindet), die Schildkrötenküste (wo man nicht mit dem Finger auf die Schildkröten zeigen darf (wenn welche zu sehen sind), denn dann würden sie verschwinden, eine offene Gruft mit mit vielen herumliegenden Knochen (wo ich mich fragte, was daran bitte sehenswert sein sollte), eine kleine Stoffproduzierfamilie (die aus Holz Röcke herstellen konnten) und was mich wirklich beeindruckte: die Blowholes, allerdings wollte das Wetter nicht mehr mitspielen. Es regnete eigentlich den ganzen Tag immer mal, doch besser hätte es nicht sein können, denn sonst hätten wie es in dem Bus nicht aushalten können.

Das komische allerdings war, dass immer sofort die Leute vorbei kamen die dort an den Sehenswürdigkeiten wohnten, um Geld einzukassieren. Wie als wären sie Eigentümer der Natur. Aber ich hätte es denen auch so gegeben, weil sie anscheinend nichts anderes hatten.

Auf der Rückfahrt waren alle sowas von Platt, dass fast der komplette Bus geschlafen hatte. Zurück wieder in unserem Resort ruhten wir uns nur noch bis zum Abendbrot aus. Dort erwartete uns dann eine Überraschung. "tanzende nackte Männer". Besser hätte der Abend nicht enden können...




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen