Während der Tour waren wir überraschenderweise wieder die letzten, doch ich würde das mal auf das Fotografieren schieben, denn die Wandertruppe war nicht gerade die Jüngste. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir das etwas spektakulärer und anstrengender vorgestellt hatte, mit mehr Aktion und Hindernissen. Man kann es schon fast als langweilig bezeichnen (also die Wanderung an sich). Natürlich war es beeindruckend und aufregend auf einem Gletscher umher zu stiefeln der sich mitten im Sommer und im Grünen befindet, wir haben einfach für $108 ein wenig mehr erwarten. Aber trotzdem hat es eine menge Spaß gemacht, denn dafür hat der Gruppenführer (schwuler Asiat) schon gesorgt :)
Oben angekommen war es dann doch etwas kühler. Das warm anziehen hat sich also noch gelohnt und das Geld natürlich auch, denn der Ausblick war gigantisch. Die Brasilianer nutzten gleich die Gelegenheit und packten ihre Flagge aus...
Auf dem Rückweg: nahm ich die einzigste Pfütze mit, wanderten wir an einem Liebes-Wasserfall vorbei und waren wiedereinmal die letzten die am Bus angekommen waren. Dann ging es direkt wieder zum Campingplatz, wo wir noch schnell ein Motel buchten, denn das nächste Ziel: Queenstown. Und weiter geht’s (5Stunden Fahrt)...
Der erste Stopp: am Kneit (Knight) Punkt... Ein netter Aussichtspunkt an der Westküste, allerdings sahen wir zu das wir da schnellstens wieder weg kamen, da und die Sandfliegen sofort überfielen.
Der zweite Stopp: Haast... Diese Stadt erinnerte uns irgendwie an Rednex.Was wir empfehlen: bloß nicht anhalten! Da wir ja irgendwann was essen mussten, blieb uns nichts anderes übrig.Wir wählten anscheinend das schäbigste Hotel aus, was uns an das Titty Twister (From Dusk Till Dawn) erinnerte. Da ich es auf den Kartoffelbrei abgesehen hatte (ich liebe Kartoffelbrei), bestellte ich Schnitzel mit Salami?! und Käse überbacken. So wie es klingt, sah es dann auch aus. Aber bei Kartoffelbrei kann man ja nicht viel falsch machen...
Auf dem Parkplatz entdeckten wir als Zeitvertreib eine verschlüsselte Botschaft auf einem Nummernschild und verbrachten mindestens 15 Minuten um es zu lösen. Nachdem wir dann die Hälfte herausbekommen hatten, sahen wir zu das wir da weg kamen und fuhren weiter nach Queenstown..
In Queenstown sind wir dann um 22 Uhr angekommen und breiteten uns sofort im Zimmer aus, wo wir auch endlich wieder in einem richtigem Bett schlafen konnten. Dann stiefelte wir nochmal in die Stadt und haben uns sofort in Queenstown verliebt. Schöne Häuser, schöner Hafen, schöne Gegend und schöne Stadt. Das war wirklich mit unter die schönste Stadt in ganz Neuseeland...
Nach einem kurzen Stadtspaziergang und der ersten Souvenirs Inspektion, machten wir wieder zurück und freuten uns auf ein richtiges Bett...
"Born to fish but forced to work" ist übrigens des Rätsels Lösung :)
AntwortenLöschendas waere im naechsten eintrag gekommen ;)
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