Tag 123 | Abel Tasman Tag 2...

Pünktlich um 8 Uhr morgens, starteten wir mit unserer Tour. Los ging es als erstes mit dem Kajak, doch natürlich nicht ohne Einweisung und Equipment. Dazu gehörte u.a. auch ein Röckchen :) Am See angekommen, stellten wir als erstes komischerweise die Boote in den Sand. Allerdings wurde uns versprochen, dass das Wasser in den nächsten zehn Minuten da sein müsste. Und wie auf Bestellung war es dann auch so, dass wir endlich los patteln konnten...

Mit einigen Lenkschwierigkeiten und Schuldzuweisungen, taten mir dann nach ganzen 5 Minuten schon die Arme weh. Dann ging es nur noch der Küste entlang, bis zu unserer ersten Stopp an einem Strand. Nach einer kurzen Kaffeepause, ging es auch schon wieder weiter. Diesmal wurde der Wellengang etwas heftiger und somit auch die Gefahr umzukippen...

Dann kamen wir heil, (Gott sei Dank) am nächsten Strand an, wo uns schon das Wassertaxi erwartete. Ich weiß gar nicht was schlimmer war.. die Delphin Safari oder das Wassertaxi. Jedenfalls war es weit aus schlimmer als Achterbahn und dem Erbrechen nah...

Zum Glück war die Fahrt nicht all zu lang und wurden dann auch schon an unserem Wanderweg raus gelassen. Dort gab es erst mal gemütlich Lunch (inkl. leckersten Muffin der Welt) bis es weiter ging... Insgesamt hatten wir dann 2,5 Stunden Zeit zum wandern, um zum Treffpunkt zu gelangen, wo wir vom Wassertaxi wieder eingesammelt werden sollten . Also machten wir uns auf und erkundeten den Nationalpark...

Währenddessen grüßten wir freundlich die anderen Wanderer und marschierten völlig unvorbereitet Berg auf und Berg ab. Irgendwie hat keiner von uns Beiden an einer Karte gedacht. Wir haben nur für genügend Schnitten gesorgt :) Dann kamen wir an einer spektakulären Hängebrücke vorbei (die erste in meinem Leben) und kamen unter Zeitdruck, weil wir zu viel bummelten. Außerdem wussten wir noch nicht mal wo wir waren oder wohin wir mussten...

Irgendwann sind wir dann doch noch am richtigen Ziel angekommen und waren nur fünf Minuten zu spät, als wir plötzlich das Taxi los fahren sehen (FÜNF MINUTEN). Ein Glück hat der Fahrer uns noch gesehen und kam wieder zurück. Ich frag mich was passiert wäre, wenn wir sechs Minuten zu spät gewesen wären. Hätte man uns dann der Wildnis überlassen?

Die Taxifahrt war wieder der blanke Horror, doch das positive war diesmal, dass wir zum ersten Mal Pinguine sahen und Robben die wie Delphine schwammen. Dann wurden wir "heil" zu unserem Camper zurück gebracht, packten noch unsere Sachen zusammen, missbrauchten das Jumping Pillow und machten uns auf dem Weg nach Pohara Beach. Auf dem Weg dorthin hielten wir dann noch an einem Aussichtspunkt.

In Pohara Beach angekommen, stellten wir uns erst mal weit weg von den anderen Camper, aber dafür ganz nah an den Strand. Und das bedeutete auch ganz nah bei den Muecken. Das ganze Auto war sofort voll und wir mussten uns erst mal auf Mücken Jagt begeben, bevor wir schlafen gehen konnten.. Der Abend endete wieder mit DVD, Wein, einem tollen Sternenhimmel und den ersten Mueckenstichen :)

Ein ereignisreicher Tag..