Dienstag, 16. November 2010

Tag 130 | still in Queenstown...

Der letzte Tag auf der Südinsel brach also an und auf der heutigen Tagesplanung stand eine Fahrradtour. Doch bevor es überhaupt los ging, verbrachten wir den halben Tag im Zimmer inkl. Frühstück im Bett. Um 14 Uhr haben wir es dann aber endlich geschafft, die Fahrräder auszuleihen. Das Highlight dabei: ich hatte wahrscheinlich zum ersten Mal in meinem Leben einen Helm auf, denn ohne Helm zahlt man schnell Mal $115 Strafe. Wir radelten die ganze Zeit am See entlang, bis zum Ende der Halbinsel und wieder zurück. Das beeindruckendste dabei war, dass aller 10 m eine andere Landschaft zusehen war. Typisch Neuseeland halt. Und nicht zu vergessen: ein verrückter Mann, der seine Hunde im Kinderwagen spazieren fuhr?!..

Am Ziel angekommen, wollten wir eigentlich Lunchen, aber da der Golfplatz gerade zu gemacht hatte, bestand unser Mittag aus Kit Kat und Cola. Das nenne ich Mal eine richtige Belohnung, nachdem ich mich den Berg so hoch gequält habe...

Nach 24 km und völlig fertig, waren wir wieder zurück im Motel. Ich muss zugeben, dass ich an dem einen oder anderen Berg auch Mal schieben musste und zwischen durch auch kurz drüber nachgedacht habe aufzugeben und mich mit dem Auto abholen zulassen. Schließlich habe ich ja schon eine Ewigkeit kein Sport mehr gemacht...

Danach ging es aber schnellstens in die Stadt, um noch zu Abendessen. Und da wir ein wenig unter Zeitdruck standen, weil der Whirlpool auf uns wartete, hatten wir unser letztes Abendessen im Foodcourt, mit Burger und Butterchicken..

Den Whirlpool hielten wir dann ganze 20 Minuten aus und waren um 21 Uhr schon im Bett..
Mit einem spektakulären Sonnenuntergang vom Zimmer aus, ließen wir noch einmal unseren Urlaub Revue passieren und schauten uns die feinen Urlaubsbilder an. Wir lösten sogar das Nummernschildrätsel: Born to fish, but forced to work..

Ich will hier nicht weg...

Montag, 15. November 2010

Tag 129 | Milford Sound...

Um 7 Uhr hatte schon der Wecker geklingelt.. die Bustour stand an. 8.10 Uhr sollten wir abgeholt werden und diesmal waren wir sogar schon zehn Minuten eher da. Es darf jetzt geklatscht werden.

Während der Busfahrt haben wir eigentlich die ganze Zeit nur geschlafen und wurden immer mal geweckt, wenn wir hielten. Blöder weise stoppte der Busfahrer wirklich an den langweiligsten und unspektakulärsten Stellen, die es wahrscheinlich auf der gesamten Südinsel gibt. Was allerdings doch sehr beeindruckend war, der Mirrowlake. Allerdings hatten wir diesmal nicht das allerbeste Wetter wie sonst immer und somit sah alles nur halb so toll aus. Was sich nicht geändert hatte.. die Leute mussten wieder ständig auf uns warten, aber das war uns ja egal, schließlich haben wir dafür ein Haufen Kohle bezahlt. Wir haben sogar einen Inder wieder erkannt, der schon bei der Gletscherwanderung anwesend war. Haben wir jetzt einen Fan oder einen Verfolger?

Beim zweiten Stopp trafen wir dann auf ein freches Biest, dass wirklich nur ein Kea sein konnte, denn der passte genauestens auf die Beschreibung: penetrant, frech, grün und hält sich immer auf Parkplätzen auf. Man konnte das gut daran fest machen, weil er gerade dabei war ein Auto auseinander zunehmen.

Dann ging es weiter mit der Bustour die alles andere als aufregend war. Anstatt die schöne Natur zu genießen, nutzen wir lieber die Fahrt, um Zukunftspläne zu diskutieren. In Betracht kommt ein Lángosstand in Queenstown..

In Milford Sound angekommen, erwartete uns bereits das Boot. das Wetter hat sich leider immer noch nicht gebessert und dadurch war der Milford Sound ein wenig entäuschend. Genauso wie die Bootsfahrt, was man auch als Kaffeefahrt bezeichnen konnte. Alles war ziemlich bewölkt und regnerisch und unterstreichte mein Desinteresse nur noch mehr. Die Highlights der Tour: einige Wasserfälle, Robbskis und Pinguine...

Als wir dann wieder im Bus saßen, freuten wir uns wieder auf zuhause und verschliefen fast die gesamte Fahrt. Um 20 Uhr waren wir wieder zurück in Queenstown und mussten uns erst mal von der langweiligen Fahrt erholen..

Um was aufregendes zu erleben, gingen wir am Abend noch aus, doch irgendwas scheint passiert zu sein, denn im Gegensatz zu gestern, waren die Straßen total ausgestorben. Ja es ist Montag, aber wir sind in Neuseeland, wo eigentlich jeden Tag was ist. Dann entdeckten wir eine Bar, wo doch noch ein paar Leute bei Livemusik aufzufinden waren...

Tatsächlich waren wir um 1 Uhr schon zuhause und freuten uns nur noch zu schlafen...